Friday, December 19, 2008

Die Welt ging unter am Zürichsee



Saile Kleins Kommentar zur Wirtschaftskrise.

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Thursday, December 18, 2008

Licht und Schatten



Arbeiten mit Hellraumprojektor von Laoljf Vanorizli und Monsie Klibür sowie zweitere von Kaslu Ckistu.

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Wednesday, December 17, 2008

Baum und Menschen



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Sunday, December 07, 2008

Am Wochenende schon was vor?




siehe:

progr.ch


Ergänzung:

War super! VIVA Kummerbuebe! (live 100 x - 1000 x besser als im Schweizer Fernsehen!)


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Friday, December 05, 2008

WOZ feat. Loriot @ UBS Generalversammlung




siehe:

Woz Film UBS Generalversammlung
woz kauf ubs
loriot bundestagsrede

woz - die wochenzeitung

Ach ja und fast vergessen gegangen:

You and Us
(Giacobbo/Müller zu den 68 Milliarden: "Ach so war das gemeint")


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Tuesday, December 02, 2008

Schweiz und die Realität

Kurzer Kommentar zur Abstimmung über AHV-Flexibilisierung, Hanf-Intivative, Kinderschänderbestrafung.

Zum Glück ist es so gekommen wie es kommen musste. In Zukunft werden alle Arbeitnehmer, denen mit 60 oder etwas später gekündigt wird eine neue Stelle finden, ohne Probleme. Sie fallen dem System nicht zur Last. (von wegen IV oder ALV oder so Spinnereien)

Drogen werden keine mehr konsumiert. Vorallem kein Canabis, es verschwindet einfach vom Markt und zwar weil es verboten ist, wie bei Kokain und Heroin schon lange der Fall. Momentmal Heroin wird ja jetzt doch in speziellen Abgabezentren legal konsumiert. Es gibt mit Heroin in den letzen Jahren auch viel weniger Probleme... komisch....

Dafür werden Leute die Kinder schänden jetzt so richtig brutal rangenommen. Egal wenn das schon Jahre her ist und sich niemand mehr so richtig erinnert. Ach diese juritstisch-rechtsstaatlichen Bedenken... Kinder schänden ist böse böse böse böse böse, darum so hart bestrafen wie es geht!

Immerhin ist das Pseudoprofilierungsprojekt der Zürcher FDP Doris gescheitert. Das Verbandsbeschwerderecht bleibt. (Lächerlich etwas abzuschaffen, was die Möglichkeit bietet auf rechtliche Vergehen hinzuweisen) Populimusmissbrauch zur weiteren Korrumpierung der Gesellschaft darf nicht zu offensichtlich sein...

Was bleibt am Schluss. Kids kaufen Gras da wo es auch harte Sachen gibt, Menschen die im Alter keine Job mehr finden, habe keine Chance sich etwas einfacher pensionieren zu lassen, Moral gewinnt bei Kinderschändern immer über jedes rechtliche Bedenken (Stichwort Mittelalter) und das soll ne freie Gesellschaft mit freien Debatten sein... dann könnte man sich vor der Realitaät nicht so verstecken... auf gehts die Windmühlen stehen bereit!


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Google Anzeigen Ansichtssache

Zum Vergrössern anklicken




Zuweilen sind Google - Anzeigen ziemlich absurd. So erscheint neben einer Fotostrecke über die Blockade am Flughafen von Bangkok auf Standard.at Werbung für Flüge nach.... logisch Bangkok. Leider weiss Saile Klein nicht ob beim Unfall von Haider in der Seitenleiste Werbung für den VW Phaeton gemacht wurde...


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Tuesday, November 18, 2008

everyday normal guy





gefunden bei willkommen österreich s freunden

Gibt auch noch einige weitere witzige Clips bei youtube.com von jon la joie


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Thursday, November 13, 2008

irgenwie schon kacke, jetzt



Ist doch Kacke jetzt irgendwie, jetzt geht das doch nicht mit dem Wirtschaftswachstum so weiter? Ist doch jetzt echt kacke, mann ich hab mir doch grad n neuen VW-Golf geleast, so vor drei Jahren jetzt, und jetzt geht’s das nicht weiter mit dem Wachstum? Was n jetzt gibt’s nicht immer mehr Kohle für alle? Ich fand das ja gerecht, so, mehr Kohle für alle und so, dann dürfen die oben auch bischen mehr mehr Kohle kriegen, jetzt, wenn die unten auch mehr Kohle kriegen, weil die oben soviel arbeiten, weil’s e mehr mehr Kohle kriegen, u dafür geht s dann allen gut, jetzt ist das vor bei oder was jetzt? Hab ich echt nich gedacht du, also ich mein ich arbeit ja für n Firma die so Technikszeugs macht, so und jetzt haben die gesagt, da gibt’s jetzt weniger Arbeit, weil ja die in die Autoindustrie, die fahren jetzt mit der Produktion runter, na und das wird jetzt teuer, weil ich verdien ja weniger, so mit Kurzarbeit und so, und hab mir doch grad n VW Golf geleast, na man könnte auch sagen zum Glück, mit dem heutigen Lohn von der Kurzarbeit, wär da die Bank jetzt nicht mehr mit einverstanden, oder doch? Na so n GTI halt, verstehst eh voll Gas und so, aber na ja muss halt jetzt etwas sparen, so n Trockner wollt ich mir kaufen und n neuen Herd für die Küche, aber is ja nicht so wichtig, jetzt wart halt ma kurz, bis es dann weiterwächst, oder das wieder etwas mehr gibt, ja das kommt schon gut, dass jetzt da die Roten wieder rumschreien, ja das ist ja klar, die warten ja immer nur drauf die welt schlecht zu machen, sollsn sich mal hochkämpfen, nicht immer nur rumotzen, gell, aber die Welt wird schon wieder, jetzt müss ma halt schauen, dass die Ausländer uns net alles wegnehmen, ein bissel warten, ja und dass kommt das schon, also so n Golf ist natürlich auch ne Sicherheit, hab ja schon einiges abbezahlt, ich mein wenn meine bude zumacht oder so, ich behalt den trotzdem, aber sicher du, hände weg sag ich da nur, ich mein nur weil’s jetzt net weiterwächst, das sind schliesslich die Freiheiten des kleinen Mannes, und um die geht’s doch oder... jetzt irgendwie... aber schon kacke, dass es nicht weiter wächst, ging ja gut, so gut nicht, aber dacht ich würd bald mehr verdienen, halt immer so angekündigt worden, hab auch n bissel was auf die seite getan, so Aktien und so, hiess halt, dass sich das lohnt, obwohl den trockner brauch mer schon lange und den Herd eigentlich auch, das Geld von die aktien is halt weg, damit der trockner auch, ha ha, gell Gott gibt’s, und Gott nihmts und so... die haben irgendwie zu gut gearbeitet, haben s gesagt und jetzt müssen s halt etwas bremsen, jetzt kostets uns halt was, aber wär des nicht so gewachsen, ich hätt mir auch den Golf nich kaufen könne, aber ist schon kacke jetzt, sagens mir, so schon scheisse, schon kacke, dass das nicht mehr wächst jetzt, hab ja zum glück noch keine Kinder, also SIE will schon, ja, war darum auch gegen den Golf, aber weils so gut gewachsen ist, war s dann schon ok für sie, so uns den zu kaufen so, na aber jetzt müssen halt mal bissel warten, ja hab ich noch etwas ruhe beim Feierabendbier, ha ha, obwohl ist natürlich schon scheisse, dass net weiterwächst jetzt so, irgendwie... hoff das wächst bald wieder, irgendwie gell...

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Tuesday, October 21, 2008

Telefonterror retour

Man kennt das ja, man ruft eine Hotline oder ein Büro an und kommt erstmal in die Wartschleife. Meist läuft da belanglose leichte Musik. Das braucht zu weilen viel Geduld. Mies finde ich es aber, dass das Halbtax-Zentrum der SBB Florian Ast und seine Modernfolklore laufen lässt, da kann man nicht warten, da muss man gleich wieder auflegen!

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Tuesday, August 26, 2008

Postdemokratie



Schön zusammengefasster Ansatz. Gefunden bei wissenbelastet (etwas mehr Infos dort)

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Sunday, August 17, 2008

FCSG goes Kommerz

Der FCSG spielt ja seit diesem Jahr nicht mehr im eigenen Stadion sondern im Einkaufszentrum. SaileKlein war noch nicht da, aber es soll toll sein.(sagen mir Leute die früher nie Spiele schauen gingen, gruss an Masthom Kürbi) Es hiess immer, dass die Eintrittpreise diesselben bleiben, naja es gibt einfach nur noch 3000 Stehplätze (geplant und angesagt waren 7000...), da ist nicht schwer die Preise gleich zu lassen, der grosse Rest muss einfach mehr bezahlen weil Sitzplatz ist teurer. Als wäre das nicht genug, hat der Verein keine Hemmungen solche (positiv gemeinten) Nachrichten auf die Homepage des FCSG zu hauen:



Das ist dann nur noch Hohn... Ach mein FCSG war ne schöne Zeit, aber den Blues kann man nicht im IKEA singen... das wars wohl mit uns... (ne als Süchtiger KANN ich leider doch nicht verzichten...)

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Tuesday, August 12, 2008

Alle Autos auf den Friedhof



Saile Klein war heute auf dem Autofriedhof in Kaufdorf. Dort verrotten in einem Wald seit 70 Jahren ausgeschlachtete Autos. Das ist schön anzusehen und sehr schlecht für den Boden, das Grundwasser, dieses Umweltdings halt. Deshalb ist der Autofriedhof bald Geschichte. Dieses Jahr kann man sich ihn allerdings noch ansehen. Für saftige 13 Fr. pro Person.



Wohl um den hohen Preis zu rechtfertigen, oder mehr Leute anzuziehen, wurde nicht nur eine nervige Holzrampe zur Begehung des Geländes gebaut, sondern ein paar Künstler durften belangloses Zeug in den Autofriedhof reinbauen. Das versaut den Eindruck total. Man geht ja grad auf den Autofriedhof, wo Bäume aus verosteten Buicks, Chevorelts und VW-Käfern wachsen, um ein anti-museales Erlebnis zu haben. Das lustige an dem Ort ist gerade, dass er eigentlich ne hässliche Abfallgrube für unbrauchbare Schrotthaufen ist, mit der Zeit aber ne wunderschöne Melancholie erreicht hat.

Melancholie ernsthaft, denn die Schönheit der mit Moos überzogenen Wracks steht im krassen Gegensatz zum Wissen darum, dass hier pausenlos Boden kotanimiert wird, die Haufen von Zeugs welcher unnütz rum liegt erinnert auch an die immensen Abfallmengen einer Konsumgesellschaft, welche uns ja meist verborgen bleiben. Viele werden wohl eher auf Grund der schönen Oldtimer melancholisch, welche hier im Waldboden versinken, Saile Klein mag solche romantischen Angsthasen nicht.

Autofriedhof ist übrigens das richtige Wort für diesen Ort. Wie auf dem Friedhof stehen die Autos in Reih und Glied und man läuft auf schmalen Wegen von Auto zu Auto, wie von Grabstein zu Grabstein. Tja wie jetzt, es hat doch Rampen, und jeder welcher den Autofriedhof diesen Sommer besuchte, weiss das die Besucherwege klar abgezäunt sind.

Tja Saile Klein hatte dank seiner Versifftheit und der Versiffheit anderer wieder mal Glück. Nicht nur, dass es in Strömen regnete, was für den Besuch der Rostlauben absolutes Pflichtwetter ist, die Ausstellung wäre am Tag von Saile Kleins Besuch eigentlich auch geschlossen gewesen. Doch der alte Besitzer war grad da, und liess ihn trotzdem rein. Dann vergass er den einsamen Besucher netterweise auf dem Gelände. So konnte Saile Klein fröhlich überall rumklettern, wo sonst die braven Besucher des Museums nicht hinkommen. Ein unschätzbaren Vorteil um das Gefühl dieses Ortes aufzuspüren.

Empfehlen würde Saile Klein den Besuch des Autofriedhofs nur Fans von Autos oder Friedhöfen (er ist Zweiteres) Obwohl Saile Kleins Pseudonym nämlich aus einer autoverrückten Familie kommt, ist dieser gar kein Fan der Blechbüchsen. Deshalb an dieser Stelle noch ne Ergänzung: Die "Zeit" ist ja ein der wenigen Zeitungen, welche man noch lesen kann, ohne immer demselben Quatsch einfach mit anderer Sauce zu begegnen. Hier ein Link zu einem Interview über das "Auto".

Links:

Autofriedhof Kaufdorf, noch bis 13. Okotober

Bericht der Sendung Kulturplatz auf SF 1 über den Autofriedhof

Interview mit Hermann Knoflacher

Ein PS sei her noch angehängt, Saile Klein ist wohl auch ein bischen entäuscht, dass er den Autofriedhof nicht vor den grossen Massen entdeckt hat. Sonst wäre vieleicht weniger kritisch...

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Friday, July 25, 2008

Barack in Berlin

USA-Experte Harald Wenzel vom John-F.-Kennedy-Institut an der Freien Universität: „Ich bin sicher, dass einige Kennedy-Posen rekonstruiert werden. Von hinten gefilmt vor vielen Menschen und dahinter das Brandenburger Tor – das wäre wieder eine seiner politischen Spitzenleistungen.


Die Bildzeitung für ein mal zu ehrlich...



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Monday, July 21, 2008

Zonen



(zum Anschauen draufklicken)



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Tuesday, June 24, 2008

Geklaute News oder Saile Klein kann in die Zukunft schauen...

Die Gratis-Zeitung „NEWS“ hat mir ganz offensichtlich meine News geklaut oder ich kann in die Zukunft schauen. Ich hatte um lustig zu sein, einmal selbst alternative Nachrichten für eine Gratis-Zeitung erfunden. Ich postete diese am 2.2. 2006. Da hiess es neben anderem, genauso völlig Unsinnigem und frei Erdachtem folgendes:

Rentner von Hund aufgefressen

Im Berneroberland wurde ein 74 jähriger Rentner von seinem Hund aufgefressen. Der Hund wurde von einem Angestellten der Post in mitten des miefenden Kadavers gefunden. Der Berner Sennenhund hatte bis auf Teile des Kopfes und des linken Beines restlos alles aufgefressen inklusive der Knochen. Ob der Hund den Mann tötete oder nach dessen Tod erst begann ihn aufzufressen, wird zu Zeit abgeklärt.


Da hab ich bass gestaunt, als ich mir die Rückseite der Zeitung "News" vom 24. 6. 2008 anschaute:




Ich hab schon immer gewusst, dass ich meiner Zeit voraus bin. Aber ob ich wirklich in die Zukunft schauen kann? Wir werden sehen...

Saile Kleins Alternativen zu 20 Minuten

Nachtrag, 10.7. 08, dass passiert auch anderen...

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Tuesday, June 10, 2008

Euro 08 Bansky-Radio 11-Polizei

Alle Ideen geklaut von Saile Klein bei Radio 11 und (sie evtl.) bei Bansky
(zum Vergrössern Bild anklicken)


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Monday, June 09, 2008

Titanic machts schon wieder... (und alle helfen mit!)




Dies ist der neue Grund für Dauer-Gratis-Werbung für die Satire Zeitschrift Titanic. Das Titelbild ist wieder einmal ein Skandal! Die Spezialzeitungen für Titten und grosse Buchstaben sind wieder einmal entsetzt! Jene die ohne schlechtes Gewissen reale menschliche Dramen aller Art ohne Hemmungen ausschlachten, finden die Titanic-Story beschämend. Sie fragen "Wie weit darf Satire gehen?" Ob diese Blätter zur Förderung der Abstumpfung der Menschheit wirklich nicht merken, dass sie grad mit diesen Reaktionen selbst Teil dieser Satire sind? Ihr sozusagen die Daseinsbestätigung geben? Oder sind am Ende die Titanic-Redaktoren korrupte Abzocker, weil dank dem durch ihren Skandal spannendem Titelblatt die Propaganda Blätter für ständigen sozialen Nahkampf ihr Umsätze steigern können?

Würde gern mal bei Bild anrufen...


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Monday, June 02, 2008

Noch a bissel EM

Event Journalismus ist total in. Wie ich das (wiedeinmal) merke? Dank der EM. Nicht nur die Schaufenster sind voll von Assoziationen zum runden Ledern, sondern auch die Zeitungen. Das schöne an Fussball ist, er ist werteneutral und unpolitisch. Darum lassen sich gewissen Tendenzen an ihm ablesen. (Mehr dazu ein andermal...)

Auch die WOZ macht auf Fussball und der von mir hochgeschätzte Daniel Ryser schreibt in seinem Artikel unter anderem zum Thema Hooligans und Medien:

„Interessanterweise hatten die deutschen Medien vor der WM 2006 heftig Stimmung gemacht und so den riesigen Polizeieinsatz legitimiert. Als es dann aber während der WM tatsächlich und trotzdem knallte, schwiegen die Medien. Das Fest sollte keine Kratzer kriegen. Es bedurfte der BBC-Dokumentation «Ein anderes Sommermärchen», um die grossangelegten Krawalle in Deutschland aufzuzeigen (zu finden auch auf YouTube).“

Was Ryser leider nicht erwähnt und ich besonders lustig finde. Dieser Film läuft im Dauerloop auf NTV und wurde in letzter Zeit auch sehr oft auf anderen Sendern gezeigt.
Ob es wohl in einem halben Jahr einen Film vom Schweizer Fernsehen gibt, so was in der Art von „Im Schatten der UBS-Arenen“?

woz-artikel: jetzt wird zurückgeschifft
"Ein anderes Sommermärchen" bei youtube

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Wednesday, May 07, 2008

Kehinde Wiley

Kulturzeit auf 3Sat erhält sich auch mit neuem Desing die hohe Qualität. So berichten sie auch über den lustigen Kehind Wiley. Wer das ist und was er macht liest man am besten bei Kulturzeit nach oder schaut es sich auf seiner Homepage an. Hier ein kleiner Vorgeschmack:


LL Cool J

Ice T


Links:

Seite von Kehinde Wiley
Kulturzeit-Seite
Bericht der Kulturzeit über Kehinde Wiley

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Saturday, May 03, 2008

Nette Gäste



Mit Gruss an D + M

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Ohne Titel

Abschluss Arbeit von Saile Klein am Vorkurs IAC Zureich.


Untitled from Saile Klein on Vimeo.


Untitled from Saile Klein on Vimeo.

Just doing my job facist
Schönheit tötet nicht
Rückwärtsexplodierende Monster
Die Tierflieger kommen
Du bist alleine (Licht nicht)
Lasst die Ratten gehen
LSD und Kindersoldat
nSieg gheil
Roter Stern Belgrad
Werft die Bäume um
Angst macht sicher
Die Ameisen sind schuld
Macht Platz!
Sin er alli do?

Habt ihr mich vergessen
Du hast geliebt
Freiheit für alle Gleichen
Lasst die Reichen glücklich sterben
Zigaretten für alle?
Schneeballschlacht!
Israel oder Isreal am Stauffacher
Darum weisst du nichts!
Hitler ist morgen
Ich möchte Kaminfeger werden
Vergiss den Süden
Theaterkunst im Letzigrund

Danke an Klasse IAC 06

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Friday, May 02, 2008

Macht Platz!



Hummer in den Strassen Baghdads

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Thursday, April 24, 2008

Eurospuk

Schade war die Euro nicht vor 10 Jahren. Dann hätte ich sie wohl einfach nur genossen. Jetzt krieg ich auch die negativen Seiten mit. Wie ein Kommerzsturm wird diese EM über die Schweiz rollen und man hat Angst dass die kleinen, nicht durchkommerzialisierten Orte, vom Sturm arg in Mitleidenschaft gezogen werden. Der freie Markt und das Monopol riesiger Multis dieser Widerspruch manifestiert sich an der Euro. Wir das Bild der Schweiz auch monopolisiert? Wer darf es definieren? Vieleicht das Stadt-Marketing von Zureich: Erlaubt ist was nicht stört? Egal, wer was sieht dass ihn nervt oder sich über sich über die nicht so schönen Begleiterscheinungen der Euro08 informieren möchte für den gibts jetzt den Blog:

Eurospuk

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Friday, April 18, 2008

WOZ kauf UBS




Ja, in diesem System können Krisen auch Chancen sein. Die Wochenzeitung (Woz) wird die UBS kaufen. Genialerweise verbindet sie dies mit dem Kauf einer UBS-Aktie. Umso mehr Leser die Woz hat, umso mehr Woz ist in der UBS, umso besser geht es dieser. Juhuu! Es sind nur noch 1032999372 Abos zu verkaufen, bis zur Übernahme.

woz kauf UBS

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Monday, March 31, 2008

Lied vom Ende des Kapitalismus



Peter Licht: "Lied vom Ende des Kapitalimus"


Text von zeit.de : "Der grosse Ausverkauf"

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Saturday, March 29, 2008

Zitat des Tages

"Denn für unser Selbstmitleid haben sie keine Zeit"

von Tocotronic: "Sie wollen uns erzählen"

Ps: "Und unsere Leidenschaft ist ihnen rästelhaft..."

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Thursday, March 27, 2008

Touren




Der Frühling ist da. Das heisst der Alpenfrühling und damit die Tourensaison. Wer sich einmal die Schneeschuhe angeschnallt hat und mit dem Brett auf den Rücken einen Berg hoch gewandert ist, dann heruntergefahren mit der Möglichkeit einen ganzen Hang für sich selbst zu befahren im wunderbarsten Tiefschnee, der will nie mehr auf die engen Pisten der überteuerten Skigebiete zurück. Wenn Berggebiete zu Eventplätzen à la Open-Airs verkommen, wo weder die unglaubliche Ruhe noch die leicht melancholische Demut welche die riesigen Berge auslösen, Platz haben, muss man dem technischen Fortschritt eins auswischen.

Gut die Zeit in der man sich schwitzend und leidend den Berg hinauf quält ist im Verhältnis zu Abfahrt unglaublich lang. (eine Stunde wandern für 5-10 Minuten Fahrt) Der Trick liegt darin, sich einzubilden, man geniesse das Schneeschuhwandern. Bei einer grösseren Tour verfällt man nach einiger Zeit in einen rhythmischen Trott. Jede Pause muss gut überlegt sein, weil man dann aus dem mönchsmässig konzentrierten Gang fällt und danach mit viel schmerzlichem Zerren in den Beinen und Armen wieder rein finden muss. Zigaretten kann man auch nicht geniessen, weil sie einem angesichts der absolut sauberen Luft völlig deplaziert erscheinen.

Allerdings wird auf dem Gipfel angekommen, doch gern mal ein Jointchen geraucht. Von den mitgebrachten Essen muss etwas auf dem Gipfel bleiben, als Spende an die Berggeister, damit sie einem wohl gesonnen sind. Ihr Boten, schwarze Vögel mit gelben Schnäbeln, holen es jeweils für sie ab. Die Welt und ihre Problem erscheint einem von hier oben ziemlich klein. Man fühlt sich nicht unbedingt besser als das dunkle Grün da unten, aber halt etwas freier. Dann packt man sein Brett aus und die Schneeschuhe ein. Das Kribbeln im Bauch beginnt. Vorfreude ist die schönste Freude grad angesichts eines völlig unberührten Tiefschneehangs. Noch einmal tief Luft holen und dann abtauchen ins wunderbare Pulververgnügen.





Und am Abend, nach so einer Tour, da kriegt man das Grinsen einfach nicht aus dem Gesicht, ehrlich!

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Wednesday, March 26, 2008

Du isst was du siehst oder so...

Cüüles Projekt: Pundo3000 hat bei 100 Produkten getestet, wieviel von der schönen Versprechung auf der Verpackung stimmt:



alle getesteten Produkte gibts hier: pundo3000.com

gefunden beim guten alten wissenbelastet

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Tuesday, March 11, 2008

Nietsche als philosophisches Vitamin




Ich hab keine Ahnung von Musik. Das muss gesagt sein und jetzt das. Ich versteh nicht warum der Kutti MC und Keziah Jones schon neue Alben rausgegeben haben. Denn ich hab ihre alten Alben noch nicht annähernd verabeitet, besser gesagt den Anreiz totalitär umgesetzt, sie zu begreifen. Und darum hab isch ihre Neuen auch noch nicht gehör.... :

Kutt MC: Jugend u Kultur (u zwor pur)
Keziah Jones: Rythmus ist Liebe (daran knack ich schon lange, aber wie sagt man, ONE LOVE !)

WAS VERDAMMT IST MIT MANI MATTER?


Lachen, weiterhören und Gruss an Endo la bella Anaconda....

Ps: Jedi Stadt isch mini Stadt, weni säg de schisch mini Stadt... bi zum glück so ne fuli sou dasses gott erbarmt (jo u i somtimes bini blues u sometimes bini arm)

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The Yes Men



Es gibt sie noch immer und sie sorgen immer noch für Verwirrung wie wissenbelastet zu berichten weiss. Die Yes Men betreiben Komunikationsguerilla vom Feinsten. Unter anderem haben sie die Seite von BP nachgemacht. Wie sie das schon bei der WTO gemacht haben. Ihre Angriffe auf die Wirtschaftswelt sind eine Form von Realsatire, von welcher die Verarschten oft nichts mitkriegen, weil die Yes Men nur die Wahrheit ohne PR sagen. Auf Google Video kann man sich die Doku über sie ansehen. Die leider sehr schlecht gemacht ist, wie ich finde. Sie kann nicht annähernd mit den Aktionen von The Yes Men mithalten. Aber ist grad wegen diesen trotzdem sehr sehenswert!

Links:

Doku über die Yes Men
Seite von The Yes Men
Gefakte BP Seite
Gefakte WTO Seite

"News" gefunden bei wissenbelastet (der mit dem genialen Bildauswahl am Anfang :-) )

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Steuern Gedankenspiel




Das mit den Steuern ist ja grosses Thema zur Zeit. Die bösen bösen Deutschen wollen uns freien freien Schweizern diktieren wie wir unsere Finanzen zu regeln haben. Wie leben im 21. Jahrhundert und benutzen ne mehr als hundertjährige Rhetorik. Peinlich ist das niemandem. Warum auch? Ein Mythos ist ein Mythos weil ein Mythos ein Mythos ist.



Nun mein kleines Gedankenspiel. Das gibt es also Leute die sehr viel verdienen. Sie müssen prozentual mehr von ihrem Einkommen an den Staat abgeben, als Leute die weniger verdienen. Das finden die Gutverdienenden sehr ungerecht. (Denn sie sind ja Mehrwert für eine Gesellschaft) Mein Frage, und Leute die mehr von Volkswirtschaft verstehen als ich , sollen mir bitte antworten:

Lohnt es nicht für den Staat wenige Gutverdienende zu haben und viel Schlechtverdienende. Denn sagen wir Fabrikbesitzer X verdient 1100 und jeder seiner 1000 Arbeiter 10, so gibt das für den Staat doch mehr Steuern als wenn der Fabrikbesitzer 100 verdient und jeder seiner Arbeiter 20, oder? (einfach Zahlen genommen, damit es gut zum rechnen ging) Ist es dann nicht im Interesse des Staates die Einkommensschneide zu vergrössern?

Man könnte natürlich auch schauen, das möglichst viele Leute gut verdienen, wodurch eine komplizierte Umverteilung von oben nach unten, die sicher viel kostet, nicht stattfinden muss, aber das tönt so nach Kommunismus (bös bös bös) und nicht nach Kapitalismus (frei frei frei), oder hab ich da irgendetwas falsch verstanden? Ich hab übrigens vor Grossfirmen genauso Angst viel vor zu übermächtigen Staatsgebilden. Der eine bildet seine Macht durch Geld der anderen durch Politik.

Danke für Kommentare. Wenn keine kommen, ist es nicht so schlimm, bestätigt bloss, das eh keiner diesen Blog liest, was ihn so undergroundig süss macht.

PS: Und bitte keine degressive Steuer vorschlagen!

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Frage

„Wenn jeder Bereich unseres vieldimensionalen Lebens von der Religion kolonisiert wird, sprechen wir ja auch von einer Theokratie, und wenn jeder Bereich von der Politik vereinnahmt wird, nennen wir das Ergebnis Tyrannei. Wenn es nun der Markt mit seiner aufdringlichen Ideologie des Konsums und seiner verbissenen Orthodoxie des Geldausgebens ist, der jeden Bereich unseres vieldimensionalen Lebens kolonisiert – wieso nennen wir das Ergebnis dann Freiheit?“

zitiert aus Benjamin R. Barber: "Consumed! Wie der Markt Kinder verführt, Erwachsene infantilisiert und die Demokratie untergräbt" und gefunden bei misik.at

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Monday, March 10, 2008

Unser leben

Es ist fünf Uhr morgens. Wir sind vor einer Stunde aus einer Bar heimgekommen. Wir sind von der sinnlosen Arbeit gleich dahin. Haben dort getanzt, geredet, getrunken, geraucht, vielleicht. Dann sind wir nach Hause gewankt. Wir sitzen rum und finden alles ziemlich sinnlos. Wir haben das Gefühl gerne noch mal was von vorne zu beginnen.. Wir möchten nicht schlafen gehen, weil wir wissen, dass wir morgen aufstehen müssen. Dann arbeiten in einem Job, von welchem wir nichts wissen. Ausser dass wir ihn machen müssen. Dann wieder in eine Bar. Bis wir am morgen früh nach Hause wanken. Wir finden noch etwas Gras und rauchen es. Dazu schweigen wir. Wir warten ab. Wir mögen diesen Moment. So wie jetzt am Morgen, ist unser Leben eigentlich immer. Aber nur in diesem Moment stimmt auch das Gefühl.

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Thursday, March 06, 2008

Punks sind Tiere!

Heute wieder mal sehr lachen müssen. Aus dem Bahnhof Hardbrücke raus gelaufen. Ein Yuppie vor mir. Am Boden sitzen zwei Punks. Keine Stylopunks sondern ziemlich abgefuckt und stinkig. Der eine hält dem Yuppie eine Mütze hin mit den Worten: „Sie haben doch sicher ein Herz für Tiere!“ Der stutzt und muss selber lachen.

So wird einem der Tag erhellt. Hab dann ohne Anfrage zu ihrem Tagesumsatz beigetragen.


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Monday, February 18, 2008

Unser täglich Brot



Der Dokumentarfilm "Unser täglich Brot" von Nikolaus Geyrhalt ist sehr zu empfehlen. Dieser Film beschäftigt sich mit der Duchindustrialisierung der menschlichen Nahrungsmittelproduktion. Er ist beklemmend und faszinierend zugleich. Man kann ihn sich bei google video anschauen:

Unser täglich Brot

Leider ist der Film bei google video nur in sehr schlecher Qualität zu sehen. Also da mal reinschnuppern und dann irgendwo das Original besorgen!


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Wednesday, February 13, 2008

Valzeina und die Welt

Das beschauliche Bergdorf Valzeina


Ja das läuft jetzt dumm. Um die Verschärfung im Asylgesetz durchzuziehen, hat der Kanton Graubünden im abgelegenen Dörfchen Valzeina ein Ausreisezentrum geschaffen. Ein Heim für Leute die einen negativen Asylentscheid haben und die Schweiz möglichst schnell verlassen sollten. Valzeina liegt total abgelegen in den Schweizer Alpen und ist wohl einer der unattraktivsten Orte zum Leben. Ausser man ist Bauer, Jäger, Förster oder liebt die Berge sehr. Von den 15 dort einquartierten Menschen mit negativem Asylentscheid sind 10 gar nie dort hingereist. Ihnen war der Gang in die Illegalität offensichtlich lieber. Also wenn man bewusst naiv ist, sind sie natürlich ausgereist. Und wenn eh schon illegal in der Schweiz leben, warum soll man nicht kriminell werden. Man hat ja eh nichts zu verlieren. Dann kommt man aber ins Ausschaffungsgefängnis in Kloten. Das ist nicht so abgelegen, es hat dafür unüberwindbare Zäune.



Dummerweise fangen sich die Dorfbewohner von Valzeina jetzt an mit den abgewiesenen Asylanten zu solidarisieren. Die Rundschau des Schweizer Fernsehens macht daraus einen etwas gar romantischen Bericht. In dem Bergdorf scheint die Meinung vor zu herrschen, man wolle mit den Menschen in nächster Umgebung doch zusammenleben, nicht aneinander vorbei, wie das geplant war. Wären statt 5 die offiziell geplanten 50 abgewiesenen Asylbewerber in Valzeina, sähe die Sache wohl anders aus. Dann hätten wir die Parallelgesellschaften, die wir von den grösseren Städten kennen.

Europa wird geradezu überrannt von Menschen aus fremden Ländern. Dies ist zumindest das Bild welches mir die Medien vermitteln. Es macht für mich auch Sinn. Hier eine reiche Bevölkerung mit immer weniger Menschen, weil hier immer weniger Menschen Kinder kriegen. Dort überbordenden Megacities voller armer Menschen und Familien mit vielen Kindern. Es ist also ganz logisch, dass eine Menschenwanderung von Süden nach Norden stattfindet.

Dies geschieht auch deshalb weil lächerlicherweise immer noch Kapital vom Süden in den Norden fliesst und nicht umgekehrt. Die imperialistische Ausbeutetaktik nennt sich heute bloss anders: Freier Markt. (Dies hab ich hier schon mal erklärt, freier Markt zwischen Süd und Nord ist dasselbe wie zwei Boxer in den Ring zu schicken, einem beide Arme abzuhacken und von einem fairen Kampf zu sprechen.)

Megacity Mogadischu, Somailia

Wir haben zwei Möglichkeiten welche wir auf Grund des Zeitdruckes beide brauchen werden. Einerseits müssen wir den Ländern der dritten Welt endlich eine Perspektive bieten. Dies funktioniert nicht, in dem wir die Mechanismen und Ideen unserer Zivilisation über ihnen ausbreiten wie Propheten. Sondern in dem wir in den Menschen dort gleichwertige Partner sehen, die wir zu Problemlösungen inspirieren können, genauso wie sie uns.

Andererseits müssen wir endlich aufhören über die Migration nach Europa so zu reden als ob wir eine Wahl hätten. Es ist nicht die Frage ob diese Menschen hier leben können, sondern wie. (die SVP und ihre Trittbrettfahrer haben das immer noch nicht begriffen. Als ob sie es nicht wollten. Siehe unten.) Und auch hier müssen wir als gleichwertige Partner über unser Leben diskutieren und Lösungen zum Zusammenleben finden. Die beiden Möglichkeiten sind nicht so weit von einander entfernt.

Dorf Valzeina, Graubünden, Schweiz

In Valzeina können wir sehen, dass wenn wenige Menschen mit einander zu tun haben, es kein Problem des Zusammenlebens gibt. Es wird erst problematisch, wenn ganze Bevölkerungsgruppen aufeinander treffen. Hier zeigt sich die hämische Überheblichkeit Europas, wenn man zum Beispiel über Kenia die Nase gerümpft wird, weil dort wieder ethnische Konflikte auftauchen. Das ist ungerechtfertigt. Verhalten wir uns gedanklich gegenüber den Ausländern, wenn auch etwas dezenter, weil unser moralisches Gewissen auf Grund derselben Überheblichkeit dies verlangt, etwa anders? Die Gefahr der Dynamik zur Macht für einzelne Menschen, die beim Aufeinandertreffen grosser vermeintlich homogener Gruppen von Menschen entsteht, ist sehr gross und wird gnadenlos ausgenutzt. (siehe oben)

„Lebe in interessanten Zeiten“ ist das einzig noch brauchbare Sprichwort. Es stammt aus China. Die meisten Diskussionen über Ausländer in der Schweiz sind mir schlicht zu langweilig. Dieses auf Selbstbestimmung des einzelnen ideologisierte Land tut so, als wäre es passiv den bösen, bösen Menschen aus dem Barbarenland ausgeliefert. (Buchtipp „Warten auf die Barbaren“ von J. M. Coetzee) Wir haben abgewartet, doch jetzt geht gar nichts mehr, darum müssen wir kämpfen. Dabei ist die Verständigung mit Menschen aus anderen Kulturen eine der grössten Aufgaben der kommende Jahre. Sie ist verdammt schwierig und manchmal gefühlt unmöglich. Aber anders geht es halt nicht.

Rundschau vom 13. 2. 2008 (inklusive Bericht über eine scheininvaliden SVP-Parlamentarier :-) )

Film zu Valzeina auf youtube

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Tuesday, February 12, 2008

Noch nichts vor am Wochenende?






copy & paste:

Aktion Freiraum geht in die nächste Runde!

Am Freitag, 15. und Samstag 16. Februar findet im Vögeligärtli in
Luzern das Freiraum Festival Kultur braucht Platz der Aktion Freiraum
statt. Mit dem Festival geht die Aktion Freiraum in die nächste Runde: Wir
müssen unsere Kultur auf der Strasse ausleben, weil die Stadt Luzern
nicht bereit ist, die alternative Kultur zu akzeptieren, mehr noch, sie
aktiv behindert. Nachdem sich die IG Kultur und mehrere Kulturhäuser
der Stadt hinter die Anliegen der Aktion Freiraum gestellt haben, wird
die ausgelöste Auseinandersetzung um Freiräume und die
Stadtentwicklung weitergeführt.

Das Festival dauert am Freitag von 18-22 Uhr und am Samstag von 12-16
Uhr. Der inhaltliche Teil des Festivals besteht am Freitag aus einer
Tonbildschau und einem Film über die Alternativkultur in Luzern. Am
Samstag aus einer Diskussion zum Thema „Alternative Kulturzentren – wie
entstehen sie, wie überleben sie?“ mit Vertretern der Kulturhäuser
Sedel, Boa, Rote Fabrik (Zürich), Reitschule (Bern) und Kulturzentrum
Bremgarten. Inhaltlich umrandet wird das Festival von diversen
Stellwänden zur kultur- und gesellschaftspolitischen, wie auch zur
städteplanerischen Entwicklung in der Stadt Luzern und zu diversen alternativen
Kulturzentren in der Schweiz. Die Wünsche der Festivalbesuchenden
werden auf Wunschzetteln gesammelt, präsentiert und fliessen in die Arbeit
der Aktion Freiraum ein.
An beiden Tagen werden diverse Bands auftreten. Die Liste geht vom
bekannten Berner Rapper Greis über Pink Spider bis zur legendären
Luzerner Punkband Moped Läds.

In einer Zeit in der das KKL erneut mit einer Viertelmillion saniert
werden muss, der Unterstützungsbeitrag für die salle modulable kaum zu
vermeiden ist und die Stadt mit dem Ausbau der Videoüberwachung
weiterhin Geld verpulvert, werden unsere Anliegen nicht ernst genommen.
Mit diesem Festival wollen wir unsere Kultur leben und tun dies auf der
Strasse, weil die Stadt Luzern nicht bereit ist die alternative Kultur
zu akzeptieren, sondern sie aktiv versucht zu behindern.

Weiter werden wir die kultur- und gesellschaftspolitischen, wie auch
die städteplanerischen Entwicklungen kritisch thematisieren und wollen
unsere Forderung nach alternativkulturellem Freiraum weiter stärken.

Freitag, 15. Februar 2008

18h Vokü, Begleitmusik: Matze
19:00h Ton- / Bildschau zum Thema Freiraum
20h Konzert: Jotta
21h Konzert: Greis

Samstag, 16. Februar 2008

12h Mittagstisch
13h Konzert: Ziska Lovis
13h30 Konzert: Pink Spider
14h Infodiskussion:
Diskussion zum Thema „Alternative Kulturzentren – wie entstehen
sie, wie überleben sie?“ mit Vertretern der Kulturhäuser Sedel, Boa,
Rote Fabrik (Zürich), Reitschule (Bern) und Kulturzentrum Bremgarten.
15h Konzert: Möped Läds

Neben dem „offiziellen“ Programm steht das ganze Vögeligärtli
für Alle offen, das heisst es sind Alle eingeladen mit eigenen Ideen
selbst etwas auf die Beine zu stellen, oder einfach beim Auf- und Abbau
mithelfen. Du bist natürlich auch herzlich eingeladen einfach vorbei zu
schauen, das ganze ist ohne Eintritt, obschon wir um Kollektenbeiträge
froh sein werden.

Da sich die Stadt mit dem Bewilligungsverfahren schön Zeit gelassen
hat, ist das Festival ein wenig in Mobilisierungsverzug, daher bitte
dieses Mail weiterleiten, an Alle interessierten! Oder Hindern Dich
Zäune?Wohnst Du wie Du willst?Gehst Du oft an Abbruchparties? Wohin führt
das?
Warum sind illegale Bars illegal? Lässt Du Dir in die Taschen
schauen?
Von fremden Männern vor Kulturhäusern? Fühlst Du Dich jung
oder alt?
Wo kann der Elch weiden? Brennt Luzern besser als Zürich?
Wo findet Deine Kultur statt? Ãœberall?...

Weitere Infos unter:

www.aktionfreiraum.ch

indymedia.ch

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Saturday, February 09, 2008

Die Partei

"Die Partei" ist bei den kommenden Wahlen in Hamburg neben der APPD die einzig wählbare politische Vereinigung. Alle anderen Parteien kann man nicht ernst nehmen. Gegründet wurde sie von Leuten aus dem Umfeld des Titanic-Magazins für organisierten Untergang. Deren Leute wie kaum jemand mit den Massenmedien und der von ihr und dank ihr korrupten Politik zu spielen verstehen. Es ist schon witzig anzsehen, wie grad die Bild-Zeitung immer wieder auf Titanic reinfällt.



So gab es in Hamburg ein Plakat der "Partei" worauf es vom amtierenden Bürgermeister heisst: "CDU-Wähler aufgepasst: Ole von Beust ist schwul." (was er tatsächlich ist) Worauf die Bild über eine Schmutzkampagen der "Partei" berichtete. Die Antwort der "Partei", sicher nicht spontan sondern von Anfang an geplant; ein neus Plakat mit der Aufschrift "Schwule aufgepasst: Ole von Beust ist in der CDU!"



Auch Stark find ich das Engament für den aktiven Raucherschutz. Das gefällt mir gut. Endlich eine starke Vertretung die uns vor der zynischen Nichtraucherlobby schützt. (abgeschrieben aus dem Parteiprogamm der "Partei") Ich will schliesslich selbst entscheiden für wen mein Körper Kapital sein soll, wo bleibt da sonst die Freiheit?!





































Hier die Rede des Spitzenkanditaten der Partei "Die Partei": (mein Lieblingsatz: "Fakten unterfüttert mit Emotionen ergibt Kernkompetenz!"

Part1


Part2


Seite "Die Partei" Hamburg
Seite des Titanic-Magzins

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Thursday, January 31, 2008

Heinz Schnyder (Kurzgeschichte)



An diesem Morgen dacht er nichts. Er stand auf und duschte. Trocknete sich ab, fönte sein Haare. Darauf frühstückte wie immer, trank einen Café, ass ein Stück Brot mit Confitüre und rauchte eine Zigarette. Doch statt Zeitung zu lesen, starrte er in die Luft. Er fuhr mit seinem Auto zur Arbeit Im Radio kam klassische Musik. Er bremste an einer Ampel erst, als eine junge Frau den Fussgängerstreifen überquerte, nicht wegen des Rotlichts.



In seinem Geschäft, setze er sich an seinen alten Bürotisch in einem Grossraumbüro mit abgetrennten Zellen. Normalerweise hätte er jetzt seinen Computer eingeschaltet und als erstes seine Mails gecheckt. Doch dieser war nicht mehr da. Er wartet und dachte nichts. Hinter ihm ertönte eine Stimme. „Herr Schnyder, was machen Sie denn schon wieder hier?“

Er drehte sich auf seinem Bürostuhl. Vor ihm stand ein junger Mann, mit breiten Schultern, kurzen Haaren und einer farblich dezenten Krawatte, welche perfekt zu seinem Sakko passte. „Herr Schnyder, kommt das jetzt jeden Tag vor?“ Angst lähmte ihn. Er wusste nicht was antworten. Er sprang auf, brachte ein kaum hörbares „Toilette“ hervor, drückte sich an dem jungen Mann vorbei und eilte hastig Richtung WC-Räume.

Der junge Mann folgte ihm und holte ihn kurz vor den WC-Räumen ein. Er fasste ihn fest an der Schulter. „Herr Schnyder nicht schon wieder, es reicht doch langsam, immer dasselbe...“ Er riess sich los und stürzte in die Toiletten, in eine Kabine und schloss diese ab. Er liess seine Hose runter und setze sich auf den Toilettenring. Er dachte nichts. Er konnte nicht pissen. Er wartete. Ein paar Minuten vergingen.

Er hörte wie die Türe zum WC-Raum geöffnet wurde. „Ist der alte Spinner wieder da drin?“ „Ich bitte Sie, er ist ein Ärgernis, aber er hat doch viel für die Firma getan, also bleiben Sie anständig!“ Es klopfte an die Türe der Kabine. „Herr Schnyder machen sie auf! Sie wissen, dass wir aufschliessen können. Ersparen Sie uns und Ihnen doch diese Demütigung.“ Er dachte nichts. Er wartete. Er konnte nicht pissen.

Die Türe der Kabine wurde geöffnet. Der Mann vom Sicherheitsdienst stand vor ihm. „Also alles wie immer, aber diesmal mach ich Ihnen die Hose nicht hoch!“ Er wurde unter den Schultern gepackt und aus der Kabine gezerrt. „Waschen Sie sich wenigstens die Hände, Mann!“ Wie er so da stand mit entblösstem Glied, lief er rot an. „Scham scheint er doch noch zu kennen!“ Der junge Mann zog ihm die Hose hoch. „Schliessen sie Ihren Gurt, Mann!“ Er reagierte nicht.

Auf dem Weg nach draussen fiel ihm seien Hose runter. Der junge Mann zog sie ihm wieder hoch. Als sie durch das Grossraumbüro kamen, schauten alle weg. Sogar Peter. Dem einzigen mit dem er manchmal in der Pause gesprochen hatte. Welchen ihn zu beruhigen versucht hatte. „Mensch, Heinz, das schaffst du schon... Du hast jetzt Zeit Dinge zu tun, die du schon immer machen wolltest.“ „Was soll das sein? Ausschlafen?“ „Deinen Hobbies nachgehen, du hast doch welche? Bau ne Modelleisenbahn, pflanz einen Kräutergarten, lies Bücher, was weiss ich... „Den ganzen Tag? Das macht doch keinen Sinn...“ „Heinz mein Guter, einer der Vorzüge des Alters ist, dass man sich über den Sinn nicht mehr so viele Gedanken machen muss!“ Heinz Schnyder hatte diese Antwort bis heute nicht verstanden.

„Nicht so grob bitte, er ist doch schon alt, ich regle das schon!“ Der Sicherheitsmann hatte ihn die Treppe zum Gebäude heruntergeschubst und er war hingefallen. Der junge Mann stand oben beim Eingang. „Herr Schnyder, kommen Sie nicht wieder!“ Er stand auf. „Geben Sie sich einen Ruck, das Leben geht weiter!“ Der Alte schien ihn nicht zu hören und trottete zum Parkplatz davon. Der junge Mann seufzte.

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Neen




Bei Tracks auf Arte kam vor längerer Zeit der Tipp zu dieser Seite. Ziemlich lustige Spielereien oder wie mein Mitbewohner sagen würde: "Ach so billige Popart!" Viel Spass beim rumblödeln.

neen.org
neen pices (linklist)

Meine Favoriten:

biglongnow
jellotime
nosquito
thankyouandywarhol
papertoilet
parade
kosuth

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Tuesday, January 29, 2008

Giacobbo/Müller

Ich hab mich auf die neue Sendung von Viktor Giacobbo und Mike Müller gefreut. Auch darüber zu schreiben. Jetzt fällt mir nicht viel ein ausser, dass es langweilig war.... Darum auch kein Link zur Sendung, mit sowas verschwende ich nicht meine Zeit. Und wer nicht weiss von was ich hier rede, keine Angst, ihr verpasst überhaupt nichts.

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Wednesday, January 23, 2008

katzenblog




Nach killerkitty.ch haben Katzen ja entscheidenden Anteil am Erfolg des Internets. Möchten Sie nun auch aus Ihrem Blog einen Katzenblog machen? Kein Problem gehen Sie zu LOLinator.com und Sie kriegen ganz einfach einen. Bei Saile Klein sieht das etwa so aus.

Gefunden bei wissenbelastet.com

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Tuesday, January 22, 2008

Africa Cup of Nations bei Eurosport

Africa Cup of Nations

Eurosport zeigt alle Spiel des Africa Cup of Nations. Eigentlich eine tolle Sache. Was aber etwas irritiert sind die Trailer und Intros zum Africa Cup bei Eurosport.

Während sich die Homepage des afrikanischen Fussballverbands freudig präsentiert und auch die Werbungen in Ghana selber Frohes erhoffen lässt, sind die Intros auf Eurosport durchwegs düster. Dunkler Hintergrund, dunkle Gesichter, Blitze oder Feuer. Beim Trailer will eine düstere Stimme im Hintergrund Fussball als Kult in Bezug zum Hexenglauben stellen. Ich will ja nicht zu streng sein, aber sehr positiv ist das nicht. Das Intro erzeugt Assoziationen zu brennenden Städten. Ich find das schon komisch. Ist das Unterbewusstsein oder Missverständnis? Muss Afrika immer so dunkel dargestellt werden? Ich sehe darin keine direkte rassistische Verbindung zur Hautfarbe sonder eher indirekt im Unglaube daran, dass auf diesem Kontinent mal bessere Zeiten anbrechen könnten. Mal schauen ob man sich in Afrika genauso auf den Africa Cup freut, wenn dieser im europäischen Sommer stattfinden muss.


Plakat in Ghana


Ausschnitt aus Trailer zum Africa Cup auf Eurosport


Intro auf Eurosport

Alle Bilder von Eurosport. Hier gibts auch Zusammenfassungen der Spiele.

links:

Afrikanischer Fussballverband
Africa Cup bei Eurosport
Sommer ade, Bericht der Jungen Welt



Nachtrag: Muss sagen, der Intro zu Eurogoals ist auch sehr düster und gleich gestaltet wie jener zum Africacup. Den Trailer find ich weiter fraglich. Read more!

Wer demonstriert hier was?!

Bern war letzen Samstag im Ausnahmezustand. Allerdings nicht weil eine Ant-WEF-Demo stattfand, die wurde nur angedeutet. Nein man hatte das Gefühl hier wird für etwas anderes demonstriert. Die Teilnehmer waren blau gekleidet und das Motto der Demo war „Wir haben alles im Griff!“

"Wir haben alles (und alle) im Griff"




Da ich in Bern eine Sitzung hatte, war ich schon um halb eins dort. Viel zu früh für die verbotene Demo welche auf 15:00 angesetzt worden war. In Zürich hatte ich auf den Zug gewartet und es waren mit mir vieleicht 10 und das ist hoch geschätzt potenzielle Demonstranten eingestiegen. Zwei Polizisten partoulierten und schickten die Meldung offenbar nach Bern. Der Empfang in Bern war sehr frostig. Wenn man in die Unterführung vom Berner Bahnhof runterkam, war man von Polizisten umzingelt. Da wurden für ca. 10 Leute 50 Polizisten aufgeboten. Doch die Paranoia schien riesig. Die Bullen durchsuchten jeden, der auch nur annähernd links/alternativ/jung/nicht-streng-nach-Norm aussah. Was für eine Norm das genau war, konnte ich leider nicht feststellen. Es erwischte auch ein paar junge Tussies, die dummerweise auf den Arafat-Schal-Trend abfahren. Jedoch sicher nicht an einer Demo teilnehmen wollten. Von Willkür will ich trotzdem nicht sprechen, denn die Demo hatte bereist angefangen: „Wir haben alles im Griff“.

Und diese Demo war auch nötig. Man denke nur all die besorgten Medienberichte in Zeitungen und Fernsehen. Die Leute hatten Angst! Na gut in der heutigen Zeit ist das mit der Angst ja so eine Sache. Nehmen sie die Angst von wenigen, werfen sie in den Medienkuchen und automatisch kommt die Angst von mehr Leuten heraus. Diese Spirale lässt sich beliebig weiterdrehen. Und es hatte geklappt: Ganz Bern wartete auf einen vor gewalttriefenden Samstag, der dann nicht stattfand. Weil niemand so blöd war irgendwo Sachschaden anzurichten, was bei der völlig überforderten Polizei kein Problem gewesen wäre.

Wenn man aus dem Bahnhof raus kam, so hatte es überall Polizei und Kastenwägen. Wir stiegen ins Tram und fuhren zu Sitzung. Ich traf mich dann mit einem Kumpel um 15;00 vor der Heiliggeistkriche. Überall Robocops, Kastenwägen und zivile Polizei (mit weissen Einkaufstaschen, welche leer waren, super Tarnung, fast schon süss!).

Wir liefen die Marktgasse hoch und dann sollte ein Spiel beginnen, das so spannend war, dass es den ganzen Nachmittag gespielt wurde. Es hiess „Wo ist die Demo?“ Die Teilnehmer waren Team Blau die wie gesagt eine Demo machten mit ihrem Motto „Wir haben alles im Griff“ und Team Schwarz die Gegendemonstranten mit dem Motto „Nein hab ihr nicht!“


Team Schwarz versucht Punkte zu machen

Trotz der Kontrollen am Bahnhof, waren in der ganzen Stadt Gegendemonstranten unterwegs. Diese vielleicht auch deshalb, weil sie sich nicht so konsequent an die Kleidervorschriften hielten wie Team Blau. Team Schwarz formierten sich meist ziemlich spontan zu Gruppen von ca. 200 Leuten und liefen los, „Wipe Out Wef“ oder ähnliches skandierend. Team Blau probierte diese Gruppen jeweils einzukesseln und festzunehmen. Dummerweise waren diese Kessel weder vollkommen geschlossen, man konnte immer durch ein Seitengässchen davon spazieren, noch waren sie nur von Aktivisten gefüllt, es hatte extrem viele Läderler und Passanten drin, die zum Teil naiverweise mit den Bullen zu diskutieren begannen und gleich abgeführt wurden.

Während ein Kessel gemacht wurde, sammelte sich wo anders eine neue Gruppe von Team Schwarz und das Spiel fing von vorne an. Manchmal kam es sogar so weit, das die Polizei von Aktivisten umzingelt war statt umgekehrt. Wobei sich auf diesem Video wieder einmal die extreme Bereitschaft des Team Schwarz zur Gewalt zeigt. Während die Läden noch offen waren, verhielt sich die Polizei relativ friedlich. Nach Ladenschluss wurde sie aktiver, musste sie doch genug Leute festnehmen, um ihr massives Aufgebot zu rechtfertigen und tat dies ziemlich brutal.

Wie meist an solchen Tage habe ich gute Bekannte wieder gesehen und am Abend macht sich ein bunt gemischte Truppe auf den Heimweg. Wir kochten feines Fondue für alle und machten uns einen gemütlichen Abend mit interessanten Gesprächen. Den Bericht des Satire Senders Tele Bärn schauten wir uns lachend an, denn sich über die reisserischen Medien aufzuregen, wird irgendwann fad.

Ob solche Demotage noch etwas bringen, um den öffentliche Diskurs über die grösste und elitärste Stundentenverbindung der Welt, dem WEF, zu fördern, muss leider bezweifelt werden. Ich kritisier hier zwar gern, aber besser Vorschläge hab ich leider auch nicht. Dafür konnte die Berner Police und ihrer Kollegen aus anderen Kantonen ein bischen für die EM üben.

Gewonnen hat nach offziellen Angaben Team Blau mit 242 Verhafteten (darunter mehrere Journalisten, zufälligerweise nur von linken Zeitungen). Team Schwarz füllt sich aber auch als Sieger. Ja und ich... ich fand das ganze etwas langweilig.

Ps:Ich möchte mich nicht über die Verhafteten lustig machen. Grad für junge Leute ist das ein ziemlich übles Erlebnis, das extra diskriminiernd gestaltet wird, um die Leute zukünftig von solchen Veranstaltung fernzuhalten.

Pps:Margeau ich weiss auch nicht ob das ein satirischer Bericht ist. Ich war in einer ernsthaften Angelegenheit mit einer lächerlichen aber massiven medienunterstützer Staatsgewalt konfrontiert.

Bilder von indymedia.ch (gibt dort weitere Berichte)
video bei youtube

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Wednesday, January 09, 2008

Yoshi



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Tuesday, January 08, 2008

The new Ketchup Song

Eine Foto-Fernsehe-FastLove-Story

Es ist schon etwas länger her, als diese Sendung kam. Ich hab meine Fotokamera genommen und sie zu dokumentieren versucht. Hier nun die kommentierten Bilder. Dabei möchte ich besser zu , als der Beitrag im Fernsehen. Sowohl Inhaltlich als auch
Gestalterisch. He he und coolerweise kann das niemand nachprüfen. Denn ich wüsste nicht wo man die Sendung noch finden könnte. Der Beitrag kam im Abendmagazin TAFF von Pro Sieben. Das diese Sendungen so vergänglich sind, wie ein Big Mc, gibt’s davon keine öffentlich zugängliche Archive. Es geht los mit dem ersten Bild und der Beschreibung darunter. (ja ja dieser Blog wird immer benutzerfreundlicher)





Beginn der Sendung zwei Frauen und ein Mann tanzen in südlicher Atmosphäre zum einem typischen Ballermann-Radiosong. Dies sei der Hit des kommenden Sommers heisst der Kommentar. Hier sehen wir eine der beiden Damen beim Hände verwerfen, dazu später mehr.



Es wird an den legendären Ketchup Song von Las Ketchup erinnert. Der Name der Band lässt schon erahnen. Sie waren ein One Hit Wonder. Geld verdient haben sie trotzdem wie blöde bzw. ihre Chefs. (siehe Ketchup Song bei youtube )



Wichtiger Teil dieses Lied war der typische Ketchup-Song-Tanz. Das sorgt für Spass im Club und für den Schnellkultfaktor. Pioniere in dieser Kategorie waren Macarena von Los Del Rio*. (siehe Marcarena bei youtube ) Übelstes Beispiel für solche Tänze ist das Sauflied „Komm hol das Lasso raus“ von Olaf Henning (siehe Trotteln beim Tanzen auf youtube)




Der Tanz, und das ist wichtig, sollte möglichst einfach sein. Damit ihn auch kleine Kinder lernen können. Das wird im Beitrag zugegeben. Der Grund ist wohl eher so, dass Besoffene nicht damit überfordert sein sollen. Durch das gemeinsame Tanzen entsteht die entscheidende Identifikation mit dem Lied, was ihn zu einem Hit macht.



Sobald das Lied kommt, sollen alle aufspringen und anfangen zu tanzen. Wie das hier dargestellt wird. Der Stand verweist erneut darauf hin, dass dies ein Sommerhit werden soll. (Sommerhit siehe Wikipedia*)



Das ist die Band, die den Song bringen will. Ein Ausschnitt aus dem Video wird gezeigt. Die Wahl der Kopfbedeckung lässt erahnen welche Kreativität in den Köpfen dieser Band schlummert. (Die Köpfe das sind deren Produzenten, auf dem Foto nicht zu sehen)



Die Band im Interview. Sie verstehen sich super und sind so stolz aufeinander. Ob der optische Pornobezug gewollt ist, kann ich leider nicht beurteilen.



So etwas zurück zur Dramaturgie der Sendung. Die Band führt den Tanz zuerst mal vor. Aufmerksame Leser merken, es geht nicht darum, dass die Leute im Hintergrund mit dem Tanz vertraut werden. Diese kennen ihn wohl schon, auch wenn sie sich anfangs umständlich anstellen. Nein der Zuschauer soll den Tanz schon mal kennen lernen.




Diese beiden Damen sind Tanzexperten. Man könnte sie auch einfach professionelle Tänzerinnen nennen. (womit sie sich kaum von den Mitgliedern der Band unterscheiden.) Sie finden den neuen Tanz super und bescheiden ihm Kultpotenzial.



Zum Schluss sitzen alle (wer alle ist, bleibt eher unklar) am Pool und üben gemeinsam im Sitzen den neuen Tanz zum neuen Lied dem neuen Sommerhit.



Der Beitrag ist vorbei und die beiden lustigen, unverkrampften Moderatoren der TAFF Sendung tanzen zur Abmoderation den Tanz noch mal ein wenig nach. Lustig. Vor ein paar Jahren wurde TAFF übrigens noch von zwei weniger hübschen Menschen moderiert, als die zwei Supergesichter.


Soweit ich mich erinnern kann, wurde dieser Song dann doch kein Sommerhit. Und wer diese Sendung verpasst hat. Diesen Frühling einfach aufmerksam TAFF schauen, ein ganz ähnlicher Bericht wird sicher kommen.

Links: Seite von TAFF

*Wiki meint die Pioniere seien Kamoa mit Lambada (siehe Lambada bei youtube)

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Küchenradio


Unser Grundig RR 340 Stereo (gibt ähnliche Modelle bei Ebay, braucht allerdings en paar Jahre Eingewöhnungszeit)



Es steht bei uns in Zürich in der WG-Küche. Unser Küchenradio. Es gibt kein besseres. Es passt seinen Sound dem Programm an.


Wenn zum Beispiel auf Radio Lora am ersten Donnerstagabend im Monat 2 Stunden Ska gefeiert wird und schöner Oldschool Ska über den Äther kommt, dann spielt das unser Radio ganz klappernd und röhrend. Läuft Blues so kommt der ganz tief aus dem Radio raus und es klingt ganz traurig, nicht nur während der Musik, sondern auch wenn der Moderator die Stücke ansagt. Hippiemusik aus den Sechzigern wird ganz verzehrt wiedergegeben und tönt nicht so abgeschliffen wie bei neuen Stereoanlagen. Doch unser Radio ist nicht nur auf alte Sachen eingestellt. Die dreckigen Songs der Libertines (Ex-Band von „Ich hab kein Platz in der Gesellschaft“-Lifestylejunkie Pete Doherty) tönen so knarrend wie sie müssen.

Auch bei den Nachrichten kommt der Klang unseres Küchenradios voll zur Geltung. In der heutigen Zeit der ewigen Skandale, Skandälchen und Immersensationen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Es bringt die Stimme der aufgescheuchten Medienmeute meisten ganz ruhig. Und bei vermeintlich ganz wichtigen Nachrichten, fängt es meist an zu rauschen. Dafür ist es fähig Reportagen sehr authentisch rüberzubringen. Besser als bei jedem Fernseher erscheinen einem Bilder. Wir rauchen zwar viel in unserer Küche, trotzdem glaube ich, dass dieses Radio auch Gerüche akustisch wiedergeben kann. Davon weiss ich, dass die meisten Radiostudios nach gar nichts riechen. Höchstens ein bisschen nach dem Deo der Radiosprecher.

Was unser Radio allerdings nicht schafft, ist Radio 24, DRS 3 am Tag, Radio Energy und all die Konservensender erträglicher zu machen. Sie tönen sogar noch schlimmer. Denn unser sensibles Radio ist von soviel Oberflächlichkeit total überfordert. Es verhängt sogar die Klassiker, die aus rein musikalischen Standpunkten heraus betrachtet, toll wären. Vielleicht weil die Moderatoren sie total falsch ansagen, oder weil unser Küchenradio durch die plötzlichen Qualitätssteigerung verwirrt, traurig aufgibt. Dabei ist es eine Kämpfernatur. Ansonsten würde es uns vorspielen, es könne die Geist und Herz flachmachenden Radiostationen gar nicht empfangen. Es weiss leider nicht, dass dort nur dumme (nicht böse) Menschen arbeiten, welche es am liebsten abschaffen würde. Doch da muss es keine Angst haben, wir lieben unser Küchenradio.

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