Wenn mensch gegen das System ist, was oft in der Kindheit entscheidend geprägt wird. Geht er ins Maul des Systems. Dort beschimpft er es. Das System zermatscht ihn mit stumpfen Zähnen und mensch wird irgendwann ausgespuckt. Mensch ist naturgemäss noch mal gegen das System. Es zieht ihn zum Maul des Systems. Er glaubt, da gehe es zu den Augen. In seiner zeitbedingten Gnädigkeit kaut das System den Menschen noch mal durch. Es gibt mensch das Gefühl Lärm zu machen. Spuckt ihn wieder aus. Zu spät kriegt mensch genug und findet sich wieder in einer Bande von ausgespuckten Zermatschten. Hart und geprägt von der Gerechtigkeit dieses Systems. Sie kommen dem Maul des Systems nie wieder zu nahe.
Wenn mensch für das System ist, was oft in der Kindheit entscheidend geprägt wird. Kriecht er in den Arsch des Systems. Das System zeigt mensch seine Scheisse und mensch wird irgendwann ausgeschissen. Mensch ist naturgemäss nochmals für das System. Es zieht ihn zum Arsch, er glaubt, da gehe es zum Kopf. In seiner zeitbedingten Gnädigkeit tut das System so, als hätte es gern, wenn man ihm in den Arsch kriecht. Es gibt mensch das Gefühl, die Scheisse beeinflussen zu können. Scheisst ihn wieder aus. Zu spät kriegt mensch genug und findet sich wieder in einer Bande von stinkenden Ausgeschissenen. Hart und wissend über den Ursprung der Scheisse dieses Systems. Sie kommen dem Arsch des Systems nie wieder zu nahe.
Wenn mensch das System egal ist, was oft in der Kindheit entscheidend geprägt wird. Schlüpft er in das Ohr des Systems. Da ist´s gemütlich und hört Schlagermusik. Naturgemäss bleibt mensch da, wo es ihm gefällt. Mensch glaubt sich im Herzen zu befinden. Die Ausgeschissenen kommen manchmal vorbei und verteilen Ohrenschmalz. Ihre Partys im Arsch sind Legende. Die Zermatschten machen draussen etwas Lärm. Sie kommen manchmal grölend ins Ohr. Dann werden sie rausgeworfen. Das Summen im Ohr tönt nach unveränderbarer Unendlichkeit. Mensch kriegt nie genug und findet sich wieder in einer Bande von zufriedenen Angepassten. Weich und froh ewig unwissend zu bleiben, was dieses System angeht.
Bist n Zermatschter, n Ausgeschissener oder n Angepasster. Kannst wahrscheinlich nicht mal wählen. Irgendwann frisst uns das System, es muss sich von etwas ernähren. Wir werden, zu was es immer war; Weltumspannender Humus. Es sitzt niemand im Kopf des Systems, sein Herz ist aus Stahl, und es frisst sich selber. Zuviel Druck. Bald wird gefurzt. Dann fällt das System zusammen, ein fauler Sack alte Luft. Zu gross geworden. Grösser als die, welche vergessen wollen, was sie erschaffen. Schon wieder.
Tuesday, May 16, 2006
Das System
Posted by saile klein at 5:46 AM
Labels: literarische versuche
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