Tuesday, December 02, 2008

Schweiz und die Realität

Kurzer Kommentar zur Abstimmung über AHV-Flexibilisierung, Hanf-Intivative, Kinderschänderbestrafung.

Zum Glück ist es so gekommen wie es kommen musste. In Zukunft werden alle Arbeitnehmer, denen mit 60 oder etwas später gekündigt wird eine neue Stelle finden, ohne Probleme. Sie fallen dem System nicht zur Last. (von wegen IV oder ALV oder so Spinnereien)

Drogen werden keine mehr konsumiert. Vorallem kein Canabis, es verschwindet einfach vom Markt und zwar weil es verboten ist, wie bei Kokain und Heroin schon lange der Fall. Momentmal Heroin wird ja jetzt doch in speziellen Abgabezentren legal konsumiert. Es gibt mit Heroin in den letzen Jahren auch viel weniger Probleme... komisch....

Dafür werden Leute die Kinder schänden jetzt so richtig brutal rangenommen. Egal wenn das schon Jahre her ist und sich niemand mehr so richtig erinnert. Ach diese juritstisch-rechtsstaatlichen Bedenken... Kinder schänden ist böse böse böse böse böse, darum so hart bestrafen wie es geht!

Immerhin ist das Pseudoprofilierungsprojekt der Zürcher FDP Doris gescheitert. Das Verbandsbeschwerderecht bleibt. (Lächerlich etwas abzuschaffen, was die Möglichkeit bietet auf rechtliche Vergehen hinzuweisen) Populimusmissbrauch zur weiteren Korrumpierung der Gesellschaft darf nicht zu offensichtlich sein...

Was bleibt am Schluss. Kids kaufen Gras da wo es auch harte Sachen gibt, Menschen die im Alter keine Job mehr finden, habe keine Chance sich etwas einfacher pensionieren zu lassen, Moral gewinnt bei Kinderschändern immer über jedes rechtliche Bedenken (Stichwort Mittelalter) und das soll ne freie Gesellschaft mit freien Debatten sein... dann könnte man sich vor der Realitaät nicht so verstecken... auf gehts die Windmühlen stehen bereit!


2 comments:

- El Cloedel - said...

Stimme dir grundsätzlich zu.

Nur bei deinen Argumenten zur AHV muss ich den Kopf schütteln.
Wieso soll eine Generation, welche über sehr grosse Ersparnisse verfügt, zusätzlich auf Kosten der Jungen und der sowieso schon (und durch die zunehmdende Veralterung der Gesellschaft noch stärker) überlasteten AHV unterstützt werden? Das Lohnniveau war in der Schweiz in den vergangenen Jahrzehnten so hoch, dass sich nur jene (von denen die gearbeitet haben und mit 60 einfach so entlassen werden sollen, was sowieso ein ziemlich fragwürdiges Vorkomniss darstellt, da eine solche Massnahme sozial so unverträglich ist, dass es keine Unternehmung ohne Sozialplan durchziehen könnte...), die in Saus und Braus lebten eine vorzeitige (auf die eigenen Kosten) beruhende Penionierung nicht leisten können.

saile klein said...

Ich bin einfach mit solchen Menschen konfrontiert. Habe grad mit einer Frau gearbeitet die 56 Jahre alt ist, keine Chance auf ne Festanstellung hat. Ich denke auch, dass es viele Menschen gibt die so harte Jobs machen, dass sie mit 60 einfach verbraucht sind. Du hast aber Recht, dass ich das etwas komisch angesprochen habe.

Die Problematik der veralternden Gesellschaft könnte man löten, wenn man bereit wäre junge Menschen aus dem Ausland an unseren Möglichkeiten und Chancen teilhaben zu lassen. Aber da müsste wir unseren Wohlstand teilen. Geiz ist geil...